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Doping

Doping

Doping – im Sport!

Autor: Dr. Kurt A. Moosburger – Quelle: http://www.dr-moosburger.at/

Auf Grund einer maschinellen Konvertierung kann diese Darstellung (noch) vom Original abweichen

moo 12/02 


Doping – Ein Überblick über die Gegenwart und ein Ausblick in die Zukunft

Doping ist immer und überall – nicht nur im Sport, auch im Gesellschaftsleben. Alkohol, 
Beruhigungs- und Aufputschmittel, Rauschmittel wie Kokain – das sind heutzutage die
unterstützenden Maßnahmen nicht nur zur persönlichen Lustgewinnung, sondern auch zur
Stressbewältigung und beruflichen Leistungssteigerung. Und sie sind – klassisches Beispiel 
Alkohol – gesellschaftsfähig. Sie haben sich in unserer Leistungsgesellschaft etabliert, werden
akzeptiert und toleriert. 
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und der Leistungssport ist ihr Spiegelbild. Im 
Leistungsport allerdings werden bedeutend strengere Maßstäbe als im gesellschaftlichen und
beruflichen Alltag angesetzt. 
Doping im Sport ist kein Phänomen der Neuzeit. Gedopt wurde nachgewiesenermaßen schon in 
der Antike bei den Griechen und Römern. Schon damals ging es nicht nur um Ruhm und Ehre,
sondern auch um viel Geld. Allerdings war das Doping im antiken Griechenland aus heutiger
Sicht eher ein “Schuss ins Blaue“ – mit allerlei (großteils unsinnigen) Mitteln wie Stierhoden, 
Fliegenpilzen und anderen Rauschmitteln wurde versucht, eine Leistungssteigerung
herbeizuführen und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Dopingregeln und –
verbote gab es weder bei den sportlichen Spielen im antiken Griechenland noch bei den
Spektakeln im alten Rom. 
Man sollte sich bewusst sein, dass im heutigen Spitzensport in Sportarten, bei denen die 
motorischen Grundeigenschaften Kraft/Schnelligkeit oder Ausdauer leistungsbestimmend sind,
flächendeckend (um nicht zu sagen, lückenlos) gedopt wird. Wer das in Frage stellt, ist entweder 
blauäugig oder ein Heuchler. Um im Hochleistungssport konkurrenzfähig sein zu können und 
um es zu bleiben, ist man als Profisportler praktisch gezwungen, “unterstützende Mittel“, sprich
pharmakologische Unterstützung (die “chemische Keule“) zu Hilfe zu nehmen. Immerhin geht es
im Spitzensport nicht nur um “Ruhm und Ehre“, sondern vor allem auch um viel Geld. Der 
Hochleistungssport ist ein Milliardengeschäft geworden, in dem ganze Industriezweige involviert 
sind. Zuschauer, Medien und Sponsoren erwarten Topleistungen von den Athleten. Sponsoren 
können aber nur mit einem nach außen hin “sauberen“ Sport Marketing betreiben. Und der 
Athlet, der diesen Anforderungen gerecht werden soll, steckt in der Zwickmühle… 
Aber auch im Breitensport sind Dopingmittel alles andere als ein Tabu. Hier steht oft weniger der
Leistungsgedanke im Vordergrund als der “optische Aspekt“ des eigenen Körpers. Die sog.
Muskeldysmorphie, das zwanghafte Streben nach einem muskulösen Körper, ist weiter 
verbreitet als man denkt (siehe “Der Adonis-Komplex“, dtv). 
Es ist kein Problem, weder für den Leistungssportler noch für den Otto Normalverbraucher, sich
mit anabolen Steroiden und – wer das nötige Kleingeld hat – auch mit Wachstumshormon zu 
versorgen, sei es auf dem Schwarzmarkt oder auf ärztliches Rezept. 
Der Anti-Doping-Code des IOC (Internationales Olympisches Komitee) besagt in Artikel 1 
“Doping ist verboten“ und definiert im Artikel 2 “Doping“ als “Verwendung eines Mittels (einer
Substanz oder einer Methode), die für den Athleten potentiell gesundheitsschädigend oder fähig 
ist, dessen Leistung zu steigern“ und weiters als “das Vorhandensein einer verbotenen
Substanz im Körper des Athleten oder die Anwendung einer verbotenen Methode“. 
Während der zweite Teil dieser Definition eine reine Auflistung pharmazeutischer Substanzen
beinhaltet (siehe Dopingliste) und somit eine klare Grenze zwischen “erlaubt“ und “unerlaubt“ 
zieht, wirft der erste Teil einige Fragen nach der Gesundheitsgefährdung, der Dosis, der

 
Leistungssteigerung im allgemeinen auf und ist somit in vielen Fällen Gegenstand der 
Interpretation. 
Auf dem Weg zu einer neuen, weltweit gültigen Form der Bekämpfung des Dopings im Sport 
wurde heuer von der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) der erste Entwurf des Welt-Anti-Doping-
Codes zur Begutachtung ausgeschickt. Dieser unterscheidet sich in seinem Aufbau vom 
bisherigen Code des IOC (siehe unten). Es ist zu hoffen, dass es gelingt, international
einheitliche Richtlinien in den derzeit komplexen Dschungel unterschiedlicher Regelungen zu
bringen. 
An dieser Stelle sei nur die Willkür des Kontrollsystems erwähnt. Das System der Dopingtests ist 
schlüpfrig und willkürlich. Während bei uns Trainingskontrollen in fast allen Sportarten
(zumindest theoretisch) an der Tagesordnung sind (wobei es immer wieder “undichte Stellen“ 
gibt, wodurch dann natürlich kein Überraschungseffekt mehr gegeben ist, wenn die Athleten auf 
die Kontrolle “vorbereitet“ sind und die verbotenen Substanzen rechtzeitig absetzen können), 
werden in anderen Ländern viel zu selten oder gar keine Dopingtests durchgeführt. Ein gutes
Beispiel für die Willkür des Kontrollsystems liefert uns die USA: Viele Athleten starten dort als 
Student einer Universität und umgehen so die Trainingskontrollen, denn laut Gesetz ist es in
den U.S.A. untersagt, Studenten auf die Einnahme verbotener Mittel zu kontrollieren. 
Auch das IOC trägt nicht gerade zur Verbesserung dieser Misere bei: Nachdem die bulgarischen 
Gewichtheber schon von den Olympischen Spielen in Sydney aufgrund dreier positiver 
Dopingtests im Team ausgeschlossen worden waren, wurde die Strafe einen Tag später in eine
Geldstrafe umgewandelt. So hat es den Anschein, dass jeder ungestraft dopen kann, solange er 
nur über das nötige Kleingeld verfügt… 
Nachtrag 27.11.06: Im Kampf gegen Doping setzt der Gewichtheber-Weltverband IWF seine
fragwürdige Praktiken weiter fort und kassiert dabei ordentlich ab. So soll nun auch eine Sperre 
gegen iranische Athleten aufgehoben werden, weil deren Verband sich mit 400.000 Dollar 
“freikaufen“ kann. Vor der WM im Oktober waren neun (!) Iraner positiv getestet worden… 
Außerdem sind die Dopingstrafen und -tests von Verband zu Verband verschieden.
Wünschenswert wäre ein weltweit einheitlicher Strafenkatalog, nach dem sich jede Sportart in
jedem Land zu richten hat. Trotz des Einsatzes modernster Nachweismethoden ist es bisher
noch nicht möglich, die Einnahme sämtlicher verbotener Substanzen dem Athleten 
nachzuweisen. 
Hätten Dopingtests 100%igen Erfolg, kann man davon ausgehen, dass das heutige 
Leistungsniveau der Weltspitze auf das der 60er-Jahre (wenn nicht sogar auf das der 50er-
Jahre, denn die 60er-Jahre waren auch nicht mehr “clean“…) absinken würde. 
Ein negativer Dopingtest bedeutet noch lange nicht, dass der Athlet/die Athletin “clean“ ist. Die
immer wieder getätigte Aussage “Ich wurde schon oft getestet und das Ergebnis war immer 
negativ“ ist alles andere als ein überzeugendes Argument, sondern vielmehr null und nichtig. 
Schlimmer als das Leugnen der Athleten ist die Korruption und die Heuchelei der
Sportfunktionäre. Eigentlich weiß jeder, angefangen vom Zeugwart über die Trainer und
Mannschaftsärzte bis hin zu den Verbandspräsidenten, was sich hinter den Kulissen des 
Leistungssports abspielt. Das Tabuisieren des heiklen Thema “Doping“ – auch durch die Medien 
– lässt dem Athleten keine andere Wahl als das Leugnen. Ein ertappter Doping“sünder“ steht
plötzlich allein im Regen da und wird nicht nur von der Öffentlichkeit incl. der Medien, sondern
auch vom eigenen Sportverband als “schwarzes Schaf“ gebrandmarkt – und nicht selten auch
noch von seinen “Kollegen“. Jeder ist sich selbst der nächste, der Leistungssport kennt kein 
Erbarmen. Die scheinbar heile Welt darf nicht zerstört werden. 


Eines steht jedoch fest: Ein des Dopings überführter Athlet darf nicht kriminalisiert werden.
Doping ist ein Betrug auf sportlicher Ebene (das oft angeführt Argument des wirtschaftlichen 
Betrugs ist im Profisport nichtig, da hier erst recht Wettbewerbsgleichheit herrscht), ein
schweres “Foul“ sozusagen, aber kein kriminelles Delikt, das gerichtlich geahndet werden muss. 
Ein des Dopings überführter Sportler ist ohnehin bereits genug gestraft, wenn er als
“Dopingsünder“ stigmatisiert wird, seine Sponsoren verliert und eine jahrelange Sperre ausfasst.
In den meisten Fällen bedeutet ein positiver Dopingtest das Karriereende für den betroffenen 
Sportler. 
Wäre es nicht ein ethisches Problem, wäre es nur recht und billig (man würde sich das Geld für 
Dopingkontrollen sparen) und vor allem ehrlich, das Dopen freizugeben. Schließlich wird in
unserer Gesellschaft auch Alkohol- und Medikamentenmissbrauch akzeptiert und toleriert. Der
Athlet ist ein mündiger Mensch und sollte wissen, was er tut. Er soll über die poteniellen 
Gesundheitsrisiken der Dopingmittel aufgeklärt werden und dann entscheiden. Dass mit einer 
Freistellung des Doping eine Desillusionierung verbunden ist, ist klar. Aber es ist höchst an der 
Zeit, der Öffentlichkeit die Augen zu öffnen – wenn sie gewisse Leistungen erwartet, soll sie
wissen, dass diese ohne pharmakologische Unterstützung nicht möglich sind – eine Maßnahme,
die die Leistung entweder direkt steigert oder durch Beschleunigung der Regeneration indirekt
steigert. Kein Mensch vermag “clean“ die 100 Meter unter 10 Sekunden zu laufen oder die Tour
de France mit einem Schnitt von über 40 km/h zu bewältigen, obwohl zwischen den harten 
Etappen über die Alpen und Pyrenäen nur wenige Stunden zur Erholung bleiben. 
Was die Vorbildwirkung gedopter Sportidole auf die Jugend betrifft, ist diese ohnehin eine
fragwürdige – die ursprüngliche Definition des Begriffes “Idol“ als “Scheinbild“ und “Trugbild“ ist
hier mehr als zutreffend.
Ein weiteres, nachhaltiges Problem, das vielfach nicht bekannt ist, darf nicht vergessen werden:
Doping birgt ein Suchtpotenzial. Viele Sportler begeben sich in eine Medikamentenabhängigkeit,
die nicht nur psychischer Natur ist, indem sie glauben, nicht mehr “ohne“ auskommen zu 
können, sondern – wenn sie auch Opioide und Opiate einnehmen (was nicht nur im 
Profiradrennsport, sondern z.B. auch im Bodybuilding üblich ist, um Schmerzen zu bekämpfen
und den euphorisierenden Effekt zur Leistungssteigerung zu nutzen) – auch zu einer 
körperlichen Abhängigkeit führen kann. Nicht wenige dieser Athleten greifen in weiterer Folge zu 
Kokain und sogar Heroin. An dieser Stelle sei Marco Pantani als warnendes Beispiel genannt, 
dessen erfolgreiches Sportlereben auf so tragische Weise endete. 
Da der Leistungssport von der Resonanz der Öffentlichkeit lebt, wird eine Freigabe des Doping 
auch weiterhin Utopie bleiben. Denn damit würde sich die Anzahl der Sponsoren und deren
Zahlungskraft drastisch reduzieren: Mit gedopten Athleten lässt sich kein Geld verdienen. Kein
Sponsor will sein Firmenimage ruinieren. Aber ebenso kann sich kein Sponsor jemals sicher
sein, dass sein Athlet bzw. sein Team “clean“ ist. Er will es auch gar nicht wissen. 
Leistungssport hat “sauber“ zu sein – wenngleich er es schon lange nicht mehr ist… 
Ob es jemals einen (Aus)weg aus der jahrtausendalten Misere gibt? Das ist sehr 
unwahrscheinlich. Da die Freigabe von Doping ethisch nicht vertretbar ist, bleibt nur der 
Versuch, die weite Verbreitung des Dopings möglichst publik zu machen. Dazu können nicht nur 
wir Ärzte in Kooperation mit den Medien beitragen, sondern auch das Outing ehemaliger 
Spitzensportler wie z.B. des ehemaligen österreichischen Weltklassesprinters Andreas Berger, 
der heute ganz offen über seinen Werdegang spricht, was ihm hoch anzurechnen ist. 
Wenn seinem Beispiel noch viele weitere Athleten folgen würden, könnte dies nicht nur der
breiten Öffentlichkeit die Augen öffnen und die Jugend abschrecken, sondern auch Sponsoren
zu einem Umdenken bei der finanziellen Unterstützung des Profisports bewegen und so die
finanziellen Anreize für den Einstieg in den Teufelskreis Doping vermindern. 


IOC-Dopingliste 2003
(WADA-Verbotsliste 2005 sowie link zur aktuellen Verbotsliste siehe unten) 
I. Verbotene Substanzklassen
A) Stimulantien: 
Amiphenazol, Amphetamin, Bromantan, Koffein*, Carphedon, Cocain, Ephedrin*,
Fencamfamin, Mesocarb, Pentetrazol, Pipradrol, Beta-2-Agonisten (siehe unter Punkt C) 
(* Grenzwerte für die Harnkonzentration, siehe unten) 
B) Narkotika: 
Buprenorphin, Dextromoramid, Diamorphin (Heroin), Methadon, Morphin, Pentazocin,
Pethidin… 
C) Anabole Wirkstoffe: 
1. Androgen-anabole Steroide: 
a) Clostebol, Fluoxymesteron, Metandienon, Metenolon, Nandrolon, Oxandrolon,
Stanozolol, neu: THG (Tetrahydrogestrinon) und noch weitere, aber auch die “Prohormone“ 
19-Norandrostendion und 19-Norandrostendiol 
b) Testosteron, Dihydrotestosteron sowie die Prohormone der Nebennierenrinde DHEA,
Androstendion und Androstendiol 
2. HGH (siehe unten): Human growth hormone (menschliches Wachstumshormon) = STH = 
somatotropes Hormon = Somatotropin (siehe unten) 
3. Beta-2-Agonisten (Beta-2-Sympathikomimetika, stimulieren die Beta-2-Rezeptoren des
Sympathicus)
Clenbuterol, Bambuterol, Fenoterol, Reproterol, Salbutamol*, Terbutalin*, Formoterol*,
Salmeterol* 
(* nur als Inhalation bei Asthma bronchiale erlaubt mit entsprechender schriftlicher Meldung
durch einen Lungenfacharzt an die zuständige medizinische Behörde) 
D) Diuretika (Entwässernde Medikamente)
Furosemid (bekanntester Handelsname: LASIXR), Etacrynsäure, Bumetanid,Hydrochlorothiazid, Chlortalidon, Acetazolamid, Mannitol, Mersalyl, Spironolacton, Triamteren… 
E) Peptidhormone und Analoga: 
HGH (human growth hormone, siehe unten), EPO (Erythropoietin, siehe unten), Insulin (nur 
als Therapie bei Diabetes mellitus erlaubt), IGF-1 (insulin like growth factor), ACTH 
(adrenocorticotropes Hormon = Corticotropin), HCG* (human chorionic gonadotropine = 
Choriongonadotropin), LH* (luteinisierendes Hormon) (* beim Mann verboten) 
F) Antiöstrogene: Tamoxifen, Clomiphen, Cyclofenil 
G) Maskierende Verbindungen: Diuretika, Epitestosteron, Probenecid und Plasmaexpander
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II. Verbotene Methoden
1. Blutdoping: Verabreichung von Blut, roten Blutkörperchen, rekombinantem, modifiziertem 
oder quervernetztem 
Hämoglobin (“HemAssist“, “Hemopure“, siehe unten) sowie
künstlichen Sauerstoffträgern (PFCs und RSR13), die für den Einsatz in der Notfallmedizin 
entwickelt wurden. 
2. Pharmakologische, chemische und physikalische Manipulation: Einsatz von
Substanzen bzw. Methoden, die die Integrität und Gültigkeit der für Dopingkontrollen 
verwendeten Proben verändern, zu verändern versuchen oder voraussichtlich verändern
werden: 
Diuretika, Katheterisierung, Austausch und Manipulation von Harnproben (siehe “Gedopt“ 
von Willy Voet, Sport Verlag Berlin), Hemmung der Urinausscheidung von anabolen 
Steroiden (z.B. durch Probenecid) sowie Veränderung der Testosteron- und 
Epitestosteronmessung (z.B. durch Verabreichung von Epitestosteron oder Bromantan. Bei 
einer Epitestosteronkonzentration im Urin von mehr als 200 Nanogramm pro Milliliter wird 
auf Testosteron untersucht). 
3. Gendoping: Nicht-therapeutische Verwendungen von Genen, genetischen Elementen
und/oder Zellen (siehe unten) 
III. Eingeschränkt zugelassene Wirkstoffe
1. Alkohol: Wenn die Vorschriften einer zuständigen Behörde dies vorsehen, werden Tests auf 
Äthanol durchgeführt. 
2. Cannabinoide: Wenn die Vorschriften einer zuständigen Behörde dies vorsehen, werden
Tests auf Cannabinoide (z.B. Marihuana, Haschisch) durchgeführt. Bei den Olympischen
Spielen sind Tests auf Cannabinoide durchzuführen. Eine Konzentration von 11-Nor-Delta 9-
Tetrahydrocannabinol-9-Carbonsäure (Carboxy-THC) von mehr als 15 Nanogramm pro
Milliliter Urin ist verboten. 
3. Lokalanästhetika: nur lokale oder intraartikuläre Injektionen erlaubt, wenn medizinisch
gerechfertigt: Bupivacain, Lipocain, Mepivacain, Procain. Nicht Cocain! Adrenalinzusatz zur
Vasokonstriktion erlaubt. 
4. Glucocorticosteroide: Systemische (orale, intramuskuläre oder intravenöse) Anwendung
verboten. Erlaubt ist die lokale Anwendung (nasal, anal, am Ohr, am Auge, auf der Haut) 
sowie als Inhalation. Weiters als intraartikuläre oder lokale Injektion (eventuell Meldung an 
die zuständige Behörde erforderlich). 
5. Betablocker: Acebutolol, Alprenolol, Atenolol, Bisoprolol, Labetalol, Metoprolol, Nadolol,
Oxprenolol, Propanolol, Sotalol… 
Wenn die Vorschriften eines internationalen Sporverbandes dies vorsehen, werden Tests
auf Betablocker durchgeführt. Die Entscheidung, ob Betablocker erlaubt oder verboten sind, 
hängt von der Sportart ab und obliegt dem entsprechenden Sportverband (z.B. im 
Sportschießen verboten, da eine Absenkung der Herzfrequenz einen Vorteil mit sich 
brächte). 

Grenzwerte für Substanzkonzentrationen im Harn (Überschreitung = Dopingvergehen) 
Substanz
Konzentration
Koffein* 
> 12 µg/ml 
Cathin 
> 5 µg/ml 
Ephedrin 
> 10 µg/ml 
Methylephedrin 
> 10 µg/ml 
Pseudoephedrin* 
> 25 µg/ml 
Phenylpropanolamin* 
> 25 µg/ml 
Carboxy-THC 
> 15 ng/ml 
Morphin
> 1 µg/ml 
Salbutamol 
> 1 µg/ml 
19-Norandrosteron (Mann) 
> 2 ng/ml 
19-Norandrosteron (Frau) 
> 5 ng/ml 
Epitestosteron 
> 200 ng/ml 
Testosteron / Epitestosteron** > 6 
mit 1. Januar 2004 von der Dopingliste gestrichen (ebenso Phenylephrin) 
** seit 1. Januar 2005 T/E-Verhältnis > 4 
Hauptwirkungen der anabolen Wirkstoffe (Anabole Steroide, HGH, Clenbuterol)
• Förderung und Beschleunigung des Muskelmasseaufbaus: Domäne im Bodybuilding sowie
in Kraft- und Sprintsportarten. Häufig (im Bodybuilding obligat) werden mehrere Anabolika in 
manchmal irrwitzig hoher Dosierung (mehrere 1000mg pro Woche) kombiniert (“Kuren“). 
• Beschleunigung der muskulären Regeneration: Dieser Aspekt kommt vor allem im 
Ausdauersport zum Tragen. Hiefür genügen geringe Dosierungen von z.B. Testosteron und
HGH. 
• Förderung des Körperfettabbaus (v.a. durch HGH) 
Anabole Steroide bewirken noch einen stimulierenden Effekt auf die Erythropoese (Bildung roter 
Blutkörperchen im Knochenmark), zwar nicht so effizient wie Erythropoietin und Darbepoetin,
aber doch signifikant (wurden vor deren Einführung in der Medizin zur Therapie gewisser
Anämieformen eingesetzt). 

Clenbuterol wirkt als Beta-2-Sympathikomimetikum zudem erweiternd auf die Bronchien (als 
Asthmamedikament zwar obsolet, aber immer noch registriert!) mit sympathicotonen
Nebenwirkungen in höherer Dosierung (Tachykardie, Zittern, Schwitzen, innere Unruhe). 
In den letzten Jahren hat im Spitzensport das HGH die anabolen Steroide als Anabolikum erster
Wahl weitgehend abgelöst, zumal es bis dato nicht bei Dopingkontrollen nachweisbar ist, besser 
gesagt, nicht nachgewiesen wird (siehe unten). 
Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken der Dopingmittel: 
Androgen-anabole Steroide: 
• Verschlechterung der Blutfettwerte, v.a. signifikante Absenkung des “guten“, vor 
Gefäßverkalkung schützenden HDL 
Atherogenese und Atherothrombose: erhöhtes
Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko: schwerwiegendste Nebenwirkung! 
• Psychotrope Effekte (vielfach unterschätzt!): Aggressionstendenzen, aber auch depressive
Verstimmungen und gelegentlich akute Psychosen i.S.e. schizophrenen Schubes 
• Medikamentös-toxisch induzierte Hepatitis (erhöhte Leberwerte im Blut), reversibel 
• Potentielles Risiko eines Lebertumors, einer Prostatahypertrophie und evtl. –tumors 
• Akne (“Steroidakne“): Gesicht, Brust, Schultern, Rücken 
• Negative Rückkopplung auf die hypothalamisch-hypophysär-gonadale Hormonachse: 
Unterdrückung der Hodenaktivität, Sterilität, Hodenatrophie. Bei der Frau Amenorrhoe 
(Ausbleiben der Regelblutung). Reversibel nach Absetzen. 
• Androgener Effekt: Zum Teil irreversible Virilisierung (Vermännlichung) der Frau: männliche 
Gesichtszüge, Hirsutismus (männlicher Behaarungstyp), Klitorishypertrophie, Absenkung der 
Stimmlage 
• Feminisierender Effekt beim Mann (durch Umwandlung in Estrogene mit entsprechender 
Wirkung an Estrogenrezeptoren): Zum Teil irreversible Gynäkomastie = Vergrößerung der 
Brustdrüse (oft operative Entfernung notwendig). 
HGH (Wachstumshormon)
• Induktion einer diabetischen Stoffwechsellage (deswegen ab einer gewissen Dosis 
zusätzlich Insulin notwendig) 
• “Artifizielle“ Akromegalie (Größerwerden der Akren = knöcherne Körperenden, wie Nase,
Kinn, Augenbrauen- und Jochbeinbogen, Finger, Zehen, aber auch der Gesichtsweichteile
wie der Zunge und der Lippen) mit potentiellem Risiko einer Cardiomyopathie 
(Herzmuskelerkrankung) sowie des “Weckens“ eines im Körper “schlafenden“ Tumors. 
EPO (Erythropoietin):
• Herzüberlastung durch Bluteindickung (Rechtsherzversagen) 
• Blutgerinnselbildung 
Beides kann tödlich sein!
Die PRCA (pure red cell aplasia: immunologisch bedingte ausbleibende Bildung der 
Erythrozyten) als mögliche Nebenwirkung einer subcutanen EPO-Applikation wurde bislang nur 
bei chronisch niereninsuffizienten Patienten beschrieben (weswegen diese Patienten EPO nur 
intravenös erhalten dürfen). 

Blutdoping
Das “klassische“ Blutdoping gehörte eigentlich schon der Vergangenheit an. Durch die 
mittlerweile mögliche Nachweisbarkeit des Erythropoietin-Dopings erlebt es neuerdings eine
Renaissance. Dabei wird dem Ausdauerathleten ein paar Wochen vor dem Wettkampf ca. ein
halber bis ein Liter Blut abgenommen, als Vollblut bzw. in der Regel als Erythrozytenkonzentrat 
konserviert und ca. einen Tag vor dem Wettkampf wieder infundiert. Durch diese
Eigenblutspende hat der Sportler somit bedeutend mehr rote Blutkörperchen als 
Sauerstoffträger zur Verfügung, um die O2
-Versorgung der Muskelzelle und damit die
Ausdauerleistungsfähigkeit zu verbessern 
[siehe DIE MAXIMALE SAUERSTOFFAUFNAHME ALS
BRUTTOKRITERIUM DER AUSDAUERLEISTUNGSFÄHIGKEIT]
. Die zweite Möglichkeit ist die einer 
Transfusion von Fremdblut der gleichen Blutgruppe, was aber in der Regel nicht gemacht wird.
Das durch die Transfusion erhöhte Blutvolumen wird innerhalb eines Tages wieder normalisiert
und bedeutet für den Trainierten keine Mehrbelastung für das Herz-Kreislauf-System. 
Vor über 10 Jahren wurde das menschliche Peptidhormon Erythropoietin (EPO, Epoetin) zur 
Behandlung von Patienten mit Anämie (“Blutarmut“) auf den Markt gebracht, vor allem von
Dialysepatienten. Dieses Hormon, dessen Vorstufe in der Leber gebildet und von der Niere 
aktiviert wird, stimuliert die Bildung der roten Blutkörperchen (Erythrocyten) im Knochenmark.
Heute wird Erythropoietin gentechnologisch erzeugt (aus Zellkulturen von Eierstöcken
chinesischer Hamster) und nicht nur bei Patienten mit Niereninsuffizienz, sondern auch bei
Krebspatienten und weiteren Erkrankungen, die mit einer Anämie einhergehen, eingesetzt 
(Handelsnamen z.B. ERYPO
REpoetin alpha, RECORMON
REpoetin beta). 
Es war absehbar, dass dieses Mittel auch den Weg in den Ausdauersport finden würde. Damit 
wurde die “alte“ Methode des Blutdopings überflüssig. Mit regelmäßigen Injektionen unter die
Haut (subcutan) oder direkt ins Blut (intravenös) war es möglich, die Zahl der roten
Blutkörperchen deutlich zu vermehren, ohne dass das Blutvolumen stieg. Das bedeutete aber 
zwangsläufig ein “Dickerwerden“ des Blutes, das aus medizinischer Sicht gesundheitliche 
Risiken birgt. 
Tatsächlich kam es Ende der 80er und Anfang der 90er-Jahre zu mehreren – nicht publik
gemachten! – akuten Todesfällen bei Rad-Profis. Nicht umsonst wurde der UCI (Union cyclistes 
internationale = internationaler Radsportverband) für den Hämatokrit ein oberer Grenzwert von
50% beim Mann bzw. 47% bei der Frau zum Schutz der Sportler festgelegt (Der Hämatokrit ist 
der Anteil der festen Blutbestandteile, also der Blutkörperchen, am gesamten Blutvolumen. Er ist 
quasi das Verhältnis zwischen der festen und der flüssigen Phase des Blutes und sagt aus, wie
“dick“ das Blut ist). Ein zu “dickes“ Blut stellt nicht nur eine deutliche Mehrbelastung für das Herz
dar (mögliches akutes Versagen der Pumpfunktion der rechten Herzkammer), sondern birgt 
auch die Gefahr der Gerinnselbildung (Herzinfarkt, Schlaganfall). Wenn man weiß, dass 
Ausdauertraining zu einer Vermehrung des Blutplasma und damit zu einer “Verdünnung“ des 
Blutes mit Hämatokritwerten deutlich unter 50% führt, kann man nachvollziehen, dass ein
Spitzen-Ausdauerausdauerathlet mit einem Wert von 50% oder sogar mehr nicht “clean“ ist 
(Marco Pantani als prominentes “Opfer“ wurde mit einem Hämatokrit von über 60% “erwischt“.
Aktueller Nachtrag: Der TdF-Sieger von 1996, Bjarne Riis, der sich am 25. Mai 2007 auf einer 
Pressekonferenz als Doper geoutet hat, war in Insiderkreisen als “Mister 60%“ bekannt). 
Eine von vornherein bestehende, medizinisch erklärbare Polyglobulie (Vermehrung roter 
Blutkörperchen) kommt bei Ausdauersportlern sehr selten vor. Nicht ohne Grund besitzen alle 
Profi-Radrennställe schon seit Jahren ein Laborgerät zur Bestimmung des roten Blutbildes 
einschließlich des Hämatokrits, um ihre Fahrer bzw. deren “Blutdicke“ regelmäßig “im Auge“ 
behalten zu können. 
[siehe GRENZEN UND RISIKEN VON BLUTDOPING UND EPO-DOPING]
Dass bezüglich der “erlaubten Obergrenze“ keine sportartübergreifenden einheitlichen 
Bestimmungen bestehen, ist eigenartig: So wird im Schilanglauf nicht der Hämatokrit, sondern 
der Hämoglobinwert (Grenzwert 17 g/dl beim Mann bzw. 16 g/dl bei der Frau) herangezogen. 

(Hämoglobin ist der “rote Blutfarbstoff“ des Erythrocyten, an den der Sauerstoff gebunden wird –
der “Sauerstoffträger“ sozusagen). 
Im Biathlon hingegen ist wie im Radsport der Hämatoktrit der Hinweisparameter auf Doping mit
EPO, allerdings gilt hier ein Grenzwert von 52%. Der internationale Eislaufverband (ISU,
international skating union) wiederum setzt ein Hb von 18 g/dl für männliche bzw. 16.5 g/dl für
weibliche AthletInnen als oberen Grenzwert fest. Warum mit zweierlei bzw. dreierlei Maß
gemessen wird, entbehrt jeglicher rationellen Grundlage. 
Die missbräuchliche Verwendung von Erythropoietin war – da ein körpereigenes Hormon –
lange Zeit nicht bei Dopingkontrollen nachweisbar. Wurde ein Radsportler mit einem Hämatokrit
von über 50% “erwischt“, bekam er eine “Stehzeit“ von einige Wochen “aufgebrummt“, nicht nur 
als Strafsanktion, sondern auch zu seinem gesundheitlichen Schutz. Seit 2000 ist der direkte
Nachweis im Harn möglich, es wird nicht regelmäßig danach geprüft (Nicht zuletzt eine 
Kostenfrage). Mit dieser Technik, die auf isoelektrischer Fokussierung und Double-blotting sowie
Sichtbarmachung mittels Chemiluminiszenzreaktion basiert, lassen sich die endogenen Epo-
Isoformen von denen der rekombinant hergestellten Erythropoietine eindeutig unterscheiden. 
Ebenso möglich ist der Nachweis von Hydroxyethylstärke (HES), die als sog. Plasmaexpander
einen zu hohen Hämatokrit in den “erlaubten“ Bereich senken kann. Plasmaexpander sind 
kolloidale Infusionslösungen, die – wie schon der Name sagt – eine “Streckung“ des 
Blutplasmas und damit eine “Verdünnung“ des Blutes bewirken. 
Anmerkung: Auch eine Infusion mit Humanalbumin (dem Hauptbestandteil der menschlichen 
Proteine im Blut), das nicht so leicht als “Doping-Verschleierung“ erfasst werden kann, kann 
einen erhöhten Hämatokrit senken (Es wundert mich, dass die finnischen Schilangläufer, die 
man bei ihrer Heim-WM in Lahti 2001 überführt hatte, nicht darauf zurückgegriffen haben). 
Seit ca. zwei Jahren (2000) gibt es neben Erythropoietin mit Darbepoetin alpha ein zweites 
Mittel auf dem Markt, das die Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark stimuliert. Es
ist strukturell mit Erythropoietin eng verwandt und hat eine verlässlichere Wirkung als 
Erythropoietin. Das dürfte den überragenden Langläufer bei den olympischen Spielen in Salt
Lake City, Johann Mühlegg, dazu bewogen haben, im Vorfeld der Spiele die Anzahl seiner roten
Blutkörperchen mit Hilfe von ARANESP
R (Handelsname für Darbepoetin alpha) zu erhöhen. 
Was er offensichtlich nicht bedachte, war, dass Darbepoetin eine dreimal so lange Halbwertszeit
wie Erythropoietin hat und somit entsprechend länger nachweisbar ist. Womit er nicht gerechnet
hatte, war der erstaunliche Umstand, dass ausnahmsweise diesmal die Dopingjäger die Nase 
vorn hatten und (mit Hilfe der Erzeugerfirma) einen Test zum Nachweis von Darbepoetin 
entwickelt hatten (Normalerweise hinken sie den Dopern immer hinterher. Mühlegg war übrigens 
nicht der einzige Athlet bei den Winterspielen 2002, der positiv auf Darbepoetin getestet wurde). 
Das Dopen mit Darbepoetin wird sich kaum etablieren. Es ist zwar hocheffektiv, aber aufgrund
der längeren Halbwertszeit nicht so gut steuerbar wie Erythropoietin und somit auch riskanter
hinsichtlich eines positiven Dopingbefundes. 
Auch Erythropoietin scheint als “Blutdoping“ – zumindest bei den Spitzenathleten – ausgedient zu 
haben. Die Ereignisse bei der “Skandal-Tour“ (Tour de France 1998) haben entscheidend dazu
beigetragen, dass sich die Athleten neue “Wege“ erschlossen haben: 
Neben der bereits genannten “Renaissance“ des klassischen Blutdoping (s.o.) werden seit dem 
Jahr 2000 zunehmend “Sauerstoffträger“ verwendet. In erster Linie sind es Hämoglobine: 
1) rekombinantes Hämoglobin (HemAssistR
2) Oxyglobin (HemopureR
Weiters sind künstliche Sauerstoffträger wie Perfluorkohlenwasserstoffe (PFCs) und Efaproxiral
“im Spiel“ (die für den Einsatz in der Notfallmedizin bzw. Krebsbehandlung entwickelt wurden). 
Zu 1: Die Fa. BAXTER hat vor über zwei Jahren ihr neu entwickeltes rekombinantes 
(gentechnologisch erzeugtes) menschliches Hämoglobin HemAssistR
wieder vom Markt genommen, nachdem es in einer klinischen Anwendungsstudie zu ein paar Todesfällen
gekommen war. Umso interessanter ist der Umstand, dass dieses Mittel keinesfalls “vom Tisch“
ist, sondern heute auf dem Schwarzmarkt um einen Wahnsinnspreis (fast 2000 Euro pro 
Ampulle à 2 ml) gehandelt wird – einen Preis, den Radprofis zu zahlen bereit sind, da
HemAssist R eine enorme Wirksamkeit hinsichtlich einer Leistungssteigerung nachgesagt wird.
Das rekombinante Hämoglobin wird intravenös injiziert, seine Wirkung, die sofort eintritt, soll 4 
Wochen anhalten. 
Zu 2: Oxyglobin ist ebenfalls ein Hämoglobin, genauer ein Rinder-Hämoglobin-Glutamer 
(HemopureR, Fa. BIOPURE), das in der Tiermedizin als Glutamer-250 zur Anämiebehandlung 
bei Hunden zur Anwendung kommt und jetzt als Glutamer-200 für die Humanmedizin auf den
Markt kommen soll. In Südafrika ist es als solches schon in Verwendung (laut Radsport-Insider 
ein Grund, warum Südafrika ein beliebtes Land für Trainingslager im Winter geworden ist…). 
Laut Firmeninformation hätte HEMOPURE R im Sommer 2002 in den U.S.A. und wenig später
auch in Europa auf den Markt kommen sollen.
Hemopure R soll neben HemAssist
R das heute im Profi-Radrennsport verwendete
“unterstützende“ Mittel zur Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit sein. 
Wie HemAssist R soll
es sehr teuer sein (man braucht also potente Sponsoren…) und wird unmittelbar vor dem 
Rennen intramuskulär injiziert. 
Und vor allem: es gibt (noch) keinen Dopingnachweis… 
Daneben gibt es noch veränderte Hämoglobinprodukte (Blutersatzstoffe auf Hämoglobinbasis,
Mikrokapseln mit Hämoglobinprodukten) sowie synthetische Sauerstoffträger wie
Perfluorkohlenwasserstoffe (PFC) und RSR 13 (Efaproxiral). Welche Rolle sie heute als 
“Blutdoping“ spielen bzw. sie künftig spielen werden, ist (zumindest mir) unklar. Aber dass sie 
eine spielen bzw. spielen werden, liegt auf der Hand. 
Aktueller Nachtrag August 2007: 
Seit März 2007 gibt es EPO, das gentechnologisch aus menschlichen Zellen erzeugt wird:
Epoetin delta, unter Sportlern als Dynepo bekannt. 
Derzeit sind einige EPO-Varianten in klinischer Erprobung, die den Nachweis durch einen
Dopingtest nahezu unmöglich machen werden. Neben einer längeren Halbwertszeit haben
diese neuen Erythropoietine für dopingwillige Sportler den Vorteil, dass sie als Molekül so groß 
sind, dass sie nicht mehr durch den Ausscheidungsfilter der Nieren passen und somit erst gar 
nicht im Urin auftauchen.
Darüber hinaus werden zur Zeit EPO-mimetische Peptide erprobt, die synthetisch hergestellt
werden. Diese Peptide wirken wie EPO, haben aber eine andere Struktur. 
Links
HemAssist
R

http://www.baxter.com/utilities/news/releases/1998/03-31hemassist.html
http://www.welt.de/daten/2001/06/13/0613med260227.htx
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,141354,00.html
Biopure R (Hemopure R): 
http://www.corporate-ir.net/ireye/ir_site.zhtml?ticker=BPUR&script=410&layout=7&item_id=226358
http://www.welt.de/daten/2001/06/13/0613med260227.htx
http://www.biopure.com/oxy_therapeutics/home_oxyther.html
Link zu RSR13: 
http://allos.com

Prohormone
Ende der 90-er Jahre, gehäuft vor allem im Jahre 2000, kam es zu einer Vielzahl an positiven
Dopingtests auf das anabole Steroid Nandrolon. Petr Korda, der schmächtige tschechische 
Tennisstar, war 1998 das erste prominente “Opfer“. Der aufsehenerregendste Fall war 1999 die
Farce um den 5000m-Olympiasieger Dieter Baumann, der bis dato als “Saubermann“ galt und
einer manipulierten Zahnpasta die Schuld gab. Weitere prominente “Opfer“ waren die “große 
alte Dame des Sprints“, Merlene Ottey und ihr männlicher Gegenpart, Olympiasieger Linford 
Christie (der früher schon mit einem positiven Testosteronbefund getestet worden war, aber 
aufgrund eines medizinischen Attests ungeschoren geblieben war…) sowie der 
schwergewichtige amerikanische Kugelstoßer C.J. Hunter, damals noch Ehemann der 
weltbesten Sprinterin der Gegenwart, Marion Jones, dessen positiver Befund bei den
Olympischen Spielen in Sydney bekannt wurde. Man erinnere sich seine tränenreiche 
Unschuldsbeteuerung auf der Pressekonferenz. Im letzten Jahr sorgten die niederländischen
Fußballer Edgar Davids und Frank DeBoer für Schlagzeilen. 
Wie sind diese gehäuften Dopingfälle auf Nandrolon zu erklären? 
Nandrolon wird in der Medizin unter gewissen Indikationen therapeutisch eingesetzt 
(Handelsname z.B. DECA-DURABOLIN R). Es wird intramuskulär injiziert. Sportler wissen um die 
lange Nachweisbarkeit einer Nandrolon-Injektion im Dopingtest, weshalb dieses anabole Steroid
nicht mehr so oft wie früher als “unterstützendes Mittel“ zur Anwendung kommt. 
In den U.S.A. sind schon seit Jahren sog. “Prohormone“ frei erhältlich. In “health stores“,
“vitamine stores“ und “fitness stores“
kann man diese Präparate, die als 
“Nahrungsergänzungsmittel“ gelten und nicht nur für den Sport sondern auch als “anti aging“-
Mittel beworben werden, “OTC“ (over the counter) kaufen. Mittlerweile kann man das problemlos 
auch über das Internet. 
Gemeint sind die Prohormone der Nebennierenrinde und deren Derivate (Abkömmlinge). 
Während DHEA (Dehydroepiandrosteron), das als “Jungbrunnenhormon“ gilt, seine Domäne in 
der “Anti aging-Medizin“ hat, ist es im Sport das Androstendion (zu dessen Einnahme sich der 
Baseballstar Mark McGwire offen bekannte, nachdem er 1999 einen neuen Homerun-Rekord
aufgestellt hatte) und dessen Derivate, die zum Einsatz kommen, insbesondere 
Norandrostendion. Weiters gibt es noch das Androstendiol und dessen Derivate. 
Norandrostendion wird in der Leber zu Nandrolon metabolisiert, das im Harn nachgewiesen
werden kann. Das scheinen viele Sportler im Glauben, nur ein Nahrungsergänzungsmittel 
einzunehmen, nicht bedacht zu haben bzw. waren sie im Vorfeld unzureichend aufgeklärt. 
Die Einnahme des “Prohormons“ Norandrostendion als vermeintlich legales Produkt erklärt 
somit auf einfache Weise einen positiven Dopingtest auf Nandrolon. 
Daneben ist seit zwei Jahren ein Problem aufgetaucht, das offensichtlich vielen Sportlern zum 
Verhängnis wurde: Die Kontamination von Nahrungsergänzungsmitteln (Proteinkonzentrate, 
Kreatin usw.) mit Prohormonen, speziell mit Norandrostendion. Diese “Verunreinigungen“ 
kommen dadurch zustande, dass im Produktionsprozess Prohormone “verschleppt“ wurden,
indem nach deren Erzeugung und Abfüllung die Maschinen nicht ausreichend gereinigt wurden 
und somit vor allem die ersten nachfolgenden Chargen der Nahrungsergänzungsmittel Reste
von den zuvor abgefüllten Prohormonen enthalten können. Untersuchungen einer Vielzahl von
Nahrungsergänzungsmitteln haben einen Prohormongehalt zwischen 0.003 µg und 13 mg/g
ergeben. Bereits 1 µg genügt, um zu einem positiven Dopingtest zu führen! 
Bei den teilweise exzessiv hohen Nandrolonkonzentrationen, die im Harn mancher Athleten 
festgestellt wurden, ist es jedoch offensichtlich, dass in diesem Fall kein “verunreinigtes“ 
Nahrungsergänzungsmittel, sondern ganz bewusst das Prohormon Norandrostendion bzw. ein
Prohormon-Gemisch (“Stack“) eingenommen wurde. 

Außerdem ist eine signifikante anabole Wirksamkeit von Norandrostendion und der anderen
Prohormone ohnehin fraglich. Die “Kosten-Nutzen-Relation“ fällt eher ungünstig aus, weshalb 
die Prohormone z.B. im Bodybuilding keinen Stellenwert (mehr) haben. 
Ein besonderer Fall ist das u.a. von der Fa. “Sledgehammer“ (nomen est omen…) vertriebene
Produkt “STANOZOLON II“, das als herausragendes Muskelauf- und Fettabbaupräparat 
angepriesen wird. Was bei Auflistung der Zusammensetzung (neben 19-Norandrostendion und
4-Androstendiol, Chrysin, Kreatin und Tribulus terrestris noch Guarana und Ma Huang als 
Coffein- bzw. Ephedrinzusatz) jedoch nicht angeführt ist, sondern sich unter Schlagworten wie 
“1-T Matrix“ oder “AD-4 Komplex“ verbirgt, ist das “harte“ Anabolikum Metandienon, wie die
Analyse des österreichischen Dopingkontroll-Labors in Seibersdorf ergab. 
Allein die Anlehnung des Markennamens an das anabole Steroid Stanozolol ist vielsagend 
(Stanozolol ist jenes Anabolikum, das dem berühmtesten Dopingsünder der Geschichte, dem 
Olympiasieger 1988 im 100m-Lauf, Ben Johnson, zum Verhängnis wurde). 
Dass Prohormonpräparate und Nahrungsergänzungsmittel Substanzen beinhalten, die nicht auf
dem Etikett vermerkt sind, ist nicht nur unseriös, sondern aus medizinischer Sicht bedenklich
und verwerflich. 
Wachstumshormon (HGH) 
Man hört und liest immer von “Wachstumshormonen“, obwohl es nur eines gibt, nämlich das
Peptidhormon HGH (= human growth hormone = menschliches Wachstumshormon = STH 
Somatotropes Hormon = Somatotropin. Offensichtlich wird bei der deutschen Übersetzung aus 
dem Englischen aus dem “hormone“ fälschlicherweise die Mehrzahl gemacht). 
Handelsnamen für HGH: Genotropin R, Humatrope
R , Norditropin
R, Saizen
R Daneben gibt es noch Wachstumsfaktoren, wie die IGFs (insulin like growth factors), z.b. den 
IGF-1, welcher schon eine Zeit lang in der Bodybuildingszene (die, was Doping mit anabolen 
Substanzen betrifft, schon immer eine “Vorreiter“funktion hatte) Anwendung findet. Es heißt 
auch Somatomedin C und wirkt als Vermittler der HGH-Wirkung. “Nachteil“: Es ist sehr teuer 
und findet deshalb keine breite Verwendung. Eine besonders interessante Variante des IGF-1 
ist der im Muskel produzierte mechano growth factor (MGF, = IGF-1Ec), der im Tierversuch
enorme Muskelzuwächse innerhalb kurzer Zeit bewirkt. 
Jedenfalls zeigt es die Richtung an, in die sich das Doping entwickelt – man “vermittelt“ über 
Umwege die angestrebte Wirkung (wie im Fall von IGF-1 die HGH-Wirkung), was noch
“eleganter“ in absehbarer Zeit mittels Gendoping geschehen wird. 
HGH hat als Anabolikum heute den anabolen Steroiden weitgehend schon den Rang
abgelaufen. Wer es sich finanziell leisten kann, weiß nicht nur seine anabole, sondern auch 
seine Körperfett-abbauende Wirkung zu schätzen. Das tun nicht nur Bodybuilder. Wer sich
bislang von den erstaunlich definierten Körpern der Weltklasse-Sprinter beeindrucken ließ, 
braucht nur eins und eins zusammenzuzählen (vor allem dann, wenn diese Athleten plötzlich
eine Zahnregulierung tragen…). 
Doping mit diesem menschlichen Peptidhormon ist zwar grundsätzlich nachweisbar (Der
Münchner Endokrinologe Prof. Christian Strasburger hat schon vor einiger Zeit eine
Nachweismöglichkeit für HGH-Doping entwickelt, sprich einen Bluttest auf Antikörperbasis,
jedoch hat sich das IOC lange gegen Tests auf HGH gewehrt – offensichtlich fürchtete man
flächendeckende Dopingskandale), aber es wird in der Praxis nur selten danach geprüft.
Hauptgrund dafür sind sicherlich die hohen Kosten. Außerdem ist die Nachweisbarkeit von HGH 
aufgrund dessen kurzer Halbwertszeit ohnehin nur kurzfristig möglich, was die “Trefferquote“ 
von vornherein erniedrigt. Bis dato ist noch kein positiver HGH-Fall bekannt geworden. 
HGH-Doping wird somit im Spitzensport auch weiterhin weit verbreitet und kein
Gesprächsthema bei Dopingtests sein. 

Gendoping
Die Zukunft des Dopings im Hochleistungssport liegt in der Gentechnologie. 
Die somatische Gentherapie zum künftigen Nutzen der Menschheit funktioniert im Tierversuch
bei Mäusen schon seit Jahren und wird in absehbarer Zeit auch beim Menschen, sprich
Athleten, missbräuchlich zur Anwendung kommen. Auf die medizinethische Problematik will ich
an dieser Stelle nicht eingehen (Die Frage nach der Ethik erübrigt sich beim Thema Doping
sowieso). 
Wie funktioniert die Technologie der somatischen Gentherapie und damit auch das Gendoping? 
Dazu benötigt man Plasmide (man kann auch bestimmte Viren verwenden). Diese werden in der 
Gentechnologie als Transportsystem (sog. Vektoren) verwendet. Das sind extrachromosomale
Gene, die in der Zelle als DNA-Moleküle vorliegen. Diese “speziellen Gene“ bzw. “speziellen 
DNA-Moleküle“ können direkt auf andere Zellen übertragen werden (sog. Transfektion), z.b. in 
die Muskulatur injiziert werden und dem “Wirt“ neue Eigenschaften verleihen, zum Beispiel 
1. die Bildung von Peptidhormonen wie 
• HGH bzw. IGF-1 
anaboler Effekt mit Muskelhypertrophie und gleichzeitigem 
Körperfettabbau 
• Eythropoietin 
Bildung roter Blutkörperchen, somit größere Sauerstofftransportkapazität
und letztlich höhere O2
-aufnahme der Muskulatur, sprich größere aerobe Kapazität = 
Ausdauerleistungsfähigkeit. 
[siehe DIE MAXIMALE SAUERSTOFFAUFNAHME…] 
2. das Ausschalten bzw. Blockieren von Myostatin (einem Protein, das das 
Muskelwachstum hemmt), was zu einer ausgeprägten Muskelhypertrophie führt. 
Beim Gendoping werden also im Labor produzierte und speziell “eingestellte“ Gene in
Körperzellen eingeschleust, um sich dort zu endogenen “Dopingkraftwerken“ zu entwickeln. 
Deren Aufgabe ist es beispielsweise, die zelluläre DNA zu verstärktem Muskelwachstum 
(höhere Kraftleistung) “anzuregen“ oder die Sauerstofftransportkapazität im Blut zu erhöhen
(höhere Ausdauerleistungsfähigkeit). 
Ein Nachweis auf Basis der Unterscheidung “körpereigen“ – “körperfremd“ ist in diesem Fall 
kaum mehr möglich. Mit anderen Worten – damit wären Dopingkontrollen überflüssig – es sei
denn, man findet eine Möglichkeit, die genetische Modifikation bzw. die aktivierten DNA-
Bereiche nachzuweisen, was aber sehr aufwändig und entsprechend kostenintensiv wäre. 
Aktueller Nachtrag Juni 2006: Eine solche Nachweismethode scheint es neuerdings zu geben.
An der Abteilung Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen wurde ein 
Testverfahren entwickelt, mit dem sich geringste Spuren transgener DNA im Blut nachweisen 
lassen. Je nachdem, wie lang der Gentransfer zurückliegt, variiert die Menge der der im Blut
befindlichen DNA-Moleküle. Mit dem jetzt entwickelten Test, der darauf beruht, dass transgene 
DNA keine Introns (nicht codierende DNA-Abschnitte, also DNA ohne Information für ein
Protein) enthält, was mittels single cell-PCR nachweisbar ist, können in wenigen Millilitern Blut 
Moleküle transgener DNA spezifisch nachgewiesen werden. Spezifische tDNA-primer können
mittlerweile aus zwei ml Blut vier Moleküle Erythropoietin-tDNA “aufspüren”. Unklar ist jedoch, 
wie lange tDNA im Blut nachweisbar bleibt. Ob ein Nachweis auch noch Jahre nach erfolgtem 
Gentransfer möglich ist, ist die Frage. Auf der anderen Seite ist es denkbar, dass ein positiver 
Befund nach Jahren zustande kommen kann, wenn transfizierte Zellen absterben oder 
vorübergehend geschädigt werden – wie z.B. Muskelzellen durch übermäßige Belastung – und in
der Folge tDNA ins Blut freigesetzt wird. 
Abgesehen davon stellt sich beim Gendoping eine ethische Frage: Was ist mit der nächsten 
Generation, sprich dem Kind eines gengedopten Sportlers? Dieses wird ja mit dem 
manipulierten Genom geboren – es gehört somit zu seiner genetischen Ausstattung. Kann man
dieses Kind, wenn es eine Sportlerlaufbahn einschlägt, dann auch des Gendopings bezichtigen? 

Ergänzung September 2006:
Repoxygen
(Quellen: Wikipedia, www.dshs-koeln.de/biochemie/rubriken/00_home/00_rep.html) 
Repoxygen™ ist der Markenname für eine Art von Gentherapie, die in Mäusen bei niedriger 
Sauerstoffkonzentration eine kontrollierte Produktion von Erythropoietin (EPO) bewirkt.
Repoxygen wurde von Oxford Biomedica zur Behandlung von Anämie entwickelt. Es befindet 
sich noch in vorklinischen Studien und wurde noch nicht in größerem Umfang am Menschen
getestet (Nach neueren Meldungen wurde die Entwicklung von Repoxygen eingestellt, es wird
also nicht zu therapeutischen Zwecken auf den Markt kommen). 
Repoxygen wurde als viraler Gentherapievektor konstruiert, der das humane EPO-Gen unter die
Kontrolle eines sogenannten Hypoxie-Kontrollelements (HRE) bringt. Das HRE kann
mutmaßlich eine verminderte Sauerstoffkonzentration wahrnehmen und daraufhin das EPO-Gen 
einschalten. Repoxygen wird per Injektion in Muskelgewebe verabreicht, um dort die Synthese
von EPO zu induzieren. Physiologisch wird EPO in der Niere gebildet. 
Sportler könnten Repoxygen benutzen, um die Anzahl der roten Blutkörperchen zu erhöhen.
Aufgrund seiner selbstregulatorischen Eigenschaften wäre es derzeit mit großer
Wahrscheinlichkeit nicht möglich, Repoxygen in einem Dopingtest zu detektieren. Die
Benutzung von Repoxygen zu Dopingzwecken ist nach dem World Anti-Doping Code weltweit
verboten. Aber ob sich Repoxygen zur Steigerung der Sauerstofftransportkapazität und damit
der maximalen Sauerstoffaufnahme im Ausdauersport eignen würde, ist ohnehin fraglich. 
Der deutsche Leichathletiktrainer Thomas Springstein steht derzeit unter Verdacht, Repoxygen
benutzt zu haben 
(Frankfurter Allgemeine vom 28.01.2006, Email von Thomas Springstein: “…Das neue
Repoxygen ist schwer erhältlich. Bitte gib mir bald neue Instruktionen, so dass ich die Produkte vor Weihnachten
bestellen kann.“) 
Ergänzung 2007: Mehr zum Thema Gendoping und dessen mögliche Methoden siehe in diesem
Übersichtsartikel: Potential Use of Gene Transfer in Athletic Performance Enhancement
Epilog
Solange es Leistungssport gibt, wird es auch Doping geben. Es wird nie “ausgerottet“ werden
können. Aber wenigstens sollte darüber aufgeklärt werden. Damit meine ich weniger die 
Athleten, die (zumindest im Spitzenbereich) ohnehin gut informiert sind. Vielmehr muss die 
breite Öffentlichkeit erfahren, was sich im Alltag des Leistungssports abspielt. Wie bereits
einleitend geschrieben – nur eine schonungslose Aufklärung vermag dem Doping seinen “Reiz“ 
zu nehmen – in erster Linie für die Athleten, aber auch für Sponsoren. 
Buchtipps: 
“Doping im Radsport“ von Ralf Meutgens, Delius Klasing 
“Doping im Sport“ von K. Feiden und H. Blasius, Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft Stuttgart 
“Dopingdokumente“ von Brigitte Berendonk, Springer Verlag 
“Gedopt“ von Willy Voet, Sport Verlag Berlin 
“Der Adonis-Komplex“ von H. Pope/K. Phillips/R. Olivardia, dtv 
“Anabolic-Androgenic Steroids Towards the Year 2000“, Blackwell-MZV 
Interessante “Untergrundliteratur“: 
“Anabole Steroide 1994“ von P. Grunding und M. Bachmann, BMS SPORT

Schutzgeist

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